Odnośniki


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Waffe griff. Dionie lief ihnen entgegen. »Oh, ihr wart so lange fort«, rief sie, »ich habe euch kaum in diesen Kleidern
erkannt ... «
Reidel gebot ihr nachdrücklich zu schweigen. Auf diese kurze Entfernung, und in der Gegenwart von Mathis und der
telepathischen Cleta, konnten alle Dvanethianer außer Linnit - die zu schwach und erschöpft war, um den Kopf zu heben,
geschweige denn zu lauschen - klar und deutlich dem Gespräch zwischen Mathis und dem Mann aus dem Lastwagen
folgen. »Ihr Wagen hat also gebrannt, wie ich sehe?« sagte er.
Mathis las die geistigen Bilder des Mannes, übersetzte die Begriffe in Sprache und antwortete ruhig: »Si. Ayer por la
noche.«
»Sua familia?«
Die Vorstellung einer Familie war Mathis fremd, aber man hatte ihn auf eine fast übermenschliche Anpassungsfähigkeit
konditioniert. Er antwortete augenblicklich und gab die Bestätigung, die der andere erwartete.
Er wußte, was der Mann dachte: daß sie zu seinem eigenen Volk gehörten, daß sie mexikanische Gastarbeiter waren,
die illegal die Grenze überschritten hatten, um auf den Baumwollfeldern zu arbeiten. Die Mexikaner hatten eine sehr
genaue geistige Vorstellung von Mathis vermeintlich mißlicher Lage. Und die Telempathen waren so anpassungsfähig,
daß Mathis sie ihm im Gegenzug bildlich beschrieb - der Zusammenstoß, der ihn und seine große Familie hier hatte
stranden lassen, mit einem ausgebrannten Wagen, einer kranken Frau, einem neugeborenen Kind.
Es spielte für Mathis oder seine Zuhörer kaum eine Rolle, daß er die Worte, die er benutzte, wie von einem unsichtbaren
Aufzeichnungsgerät direkt aus dem jeweiligen Bewußtsein seiner Zuhörer holte. Er überzeugte sie. Als er geendet hatte,
glaubte er die Geschichte beinahe selbst. Da er auch in enger telepathischer Beziehung mit den anderen stand, sprach
er, als er geendet hatte, ein mexikanisches Spanisch mit einem Akzent, der sich nicht von dem des Fahrers
unterscheiden ließ, und zumindest Cleta und Dionie konnten sich mit Leichtigkeit in der neuen Sprache verständigen.
»Wohin wir gehen, braucht man immer neue Hände, die kräftig zupacken können«, bot der Mann an, »und dort nimmt
man es auch nicht so genau mit den Aufenthaltsgenehmigungen. Dort ist Platz genug für alle; deine Familie kann bei
uns bleiben. Kommt mit uns. Wenn euch die Polizei hier findet, wird sie euch über die Grenze zurückschicken.« Er fügte
hinzu, was Mathis schon wußte.
»Mein Name ist Vincente Arriagos.«
Seine Frau - sie wußten nun, daß sie seine Frau war - ging zu Linnit hinüber und kniete nieder, um das winzige, in das
Tuch gehüllte Gesicht zu betrachten. »Pobrecita«, flüsterte sie und hob das Baby mit geschickten, mütterlichen Armen
auf.
Cleta wollte protestieren, doch Dionie legte ihr mäßigend die Hand auf den Arm. Ein tiefgründiges Wissen, das auf der
Empfänglichkeit des Empathen für Gefühle beruhte, verriet ihr, daß sie jetzt in Sicherheit waren.
Schnell hatte man Linnit auf den Lastwagen gehoben und aus den aufgestapelten Haushaltsgütern eine Matratze geholt,
auf die man sie bettete. Sie drängten sich aneinander, bis alle irgendwie Platz gefunden hatten, und der Pritschenwagen
fuhr davon. Nur Reidel blickte zurück, als sie sich immer weiter von dem Ort entfernten, wo das dvanethianische
Rettungsboot auf die weiten, trockenen Ebenen von Texas abgestürzt war.
WELTRAUMBANDITEN LÖSEN SCHNITZELJAGD AUS
Lubbock, Texas: Die Suche der Autobahnpolizei nach zwei »Weltraumbanditen«, die - so ihr Opfer - »mit irgendwelchen
Strahlenpistolen« bewaffnet sind, ist ergebnislos verlaufen.
Edwards Marcus (23) gab eine zusammenhanglose Geschichte von sich, laut der er am Rande der gewaltigen
Branzell-Ranch von zwei Männern angehalten wurde, die »fließende weiße Roben trugen, wie die Araber«. Er war auf eine
Gruppe von etwa »acht bis zehn« ähnlich gekleidete Männer und Frauen gestoßen, die gebrochenes Englisch sprachen
und behaupteten, mit einem »Raumschiff« abgestürzt zu sein. Sie griffen Marcus mit einer unbekannten Waffe an, die
ihn bewegungsunfähig machte. Marcus beschrieb sie als »irgendeine rote Pistole mit einer hellen gelben Flamme«.
Seinen Angaben zufolge war er zum reglosen Zuhören verdammt, während die Männer, die er als dunkelhäutig und
dunkelhaarig beschrieb, seinen Wagen durchsuchten und sich in einer unbekannten Sprache unterhielten. Sie stahlen
lediglich ein paar Kleidungsstücke aus einem Koffer und etwa achtzig Dollar Bargeld.
Jerry Willett, Deputy Sheriff von Whiteface, Texas, entdeckte den jungen Mann bewußtlos in seinem Fahrzeug am Rande
einer Privatstraße, die zu der eine Million Morgen umfassenden Branzell-Ranch führt. Willett fuhr ihn in ein Krankenhaus
in Lubbock, wo er auf seinen Schockzustand und einen Hitzschlag behandelt wurde.
Sheriff Willett berichtete, daß Marcus Wagen zwar keine Zeichen eines Kampfes aufgewiesen habe, aber ein Koffer mit [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]
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