Odnośniki


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als Erste über die Klippe trieb.
Die Finger in seinen Rücken gekrallt, er-
bebte und erzitterte sie unter der Explosion-
skraft des Orgasmus, der ihren Körper in ek-
statische Zuckungen versetzte. Ihr
nacheifernd, rammte er laut stöhnend ein
letztes Mal die Hüften nach vorn und stieß
tief in sie hinein.
Als sie endlich zur Ruhe kamen, verharrten
sie für eine lange Weile still. Es war, als kön-
nte keiner von beiden das Ausmaß dessen,
was zwischen ihnen geschehen war, voll-
ständig begreifen.
Es schien, als wollten sie um keinen Preis,
dass es endete.
KAPITEL 6
Der Sonnenaufgang stand schon fast bevor,
als Dominic Montez sich endlich aus dem
Bett quälte, sorgsam darauf bedacht, sein
Dornröschen nicht zu wecken. Normaler-
weise fiel ihm der Abschied leicht. Dieses
Mal war das nicht der Fall. Diese Frau ging
ihm auf eine Weise unter die Haut wie noch
nie eine andere zuvor.
Doch er konnte nicht bleiben, selbst wenn
er es gewollt hätte. Er musste in Brownsville
einen Informanten treffen; es wartete Arbeit
auf ihn. Seine Funktion als Agent der
amerikanischen Drogenbehörde DEA war
exakt der Grund, warum er mehr zum One-
Night-Stand als zum Dauergeliebten taugte.
Die Verderbtheit, die seine Arbeit und damit
sein Leben begleitete, war nichts, womit man
andere Menschen konfrontieren wollte.
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Und trotzdem verlockte ihn das, was zwis-
chen ihm und dieser Frau geschehen war,
dazu, zu bleiben und sich zu wünschen, die
Dinge lägen anders. Er blickte auf sie hin-
unter, auf ihre seidige blonde Mähne, die
sich über das Kissen fächerte. Dominic at-
mete tief ein und meinte fast, ihren blumigen
Duft riechen zu können. So süß. So
verführerisch.
Die Versuchung, wieder unter die Decke zu
kriechen und sie noch eine Weile im Arm zu
halten, war beinahe überwältigend. Zu füh-
len, was er noch wenige Momente zuvor ge-
fühlt hatte, als sie entspannt und viel zu ver-
trauensselig in seinen Armen geschlummert
hatte.
Entschlossen, jede Sekunde mit ihr zu
nutzen, hatte er wieder und wieder Liebe mit
ihr gemacht. Im Hinterkopf wusste er, was
seine Motivation war. Er wollte, dass diese
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einzigartige Frau sich für immer an ihre ge-
meinsamen Stunden erinnerte.
Die Trauer um das, was niemals sein kon-
nte, brannte in seiner Seele. An dieser bild-
schönen, hellhäutigen Frau war etwas, das
ihn mitten ins Herz getroffen hatte. Aber er
würde ihr nichts als Ärger und Kummer
bereiten. Nicht, dass sie einen wie ihn über-
haupt in Betracht zöge.
Dominics Optionen waren begrenzt. Seine
Karriere bestimmte sein Leben. Eine Tat-
sache, die ihn seit einiger Zeit nachdenklich
stimmte. Er war fünfunddreißig und erin-
nerte sich kaum noch an seinen richtigen
Namen, weil er ständig inkognito ermittelte.
Er hatte einer Frau wie dieser nichts zu bi-
eten. Zumindest nichts von Wert.
Dominic wusste, dass er gehen musste, und
zwar, solange sie noch schlief. Ohne sich zu
verabschieden. Er schnappte sich den
hoteleigenen Notizblock samt Stift vom
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Nachttisch, dann hielt er einen Moment
inne, um zu überlegen, was er schreiben
sollte.
Mi hermosa,
ich werde unsere gemeinsame Nacht
niemals vergessen.
Er zermarterte sich das Hirn, wie er die Na-
chricht unterschreiben sollte. Seinen echten
Namen zu benutzen, kam nicht infrage. Let-
zten Endes kritzelte er:
Adios,
D.
Mit der Nachricht in der Hand steuerte er
auf die Tür zu, als er fast über ihre
Handtasche gestolpert wäre, die noch immer
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auf dem Fußboden lag. Er ging in die Hocke,
dann zögerte er kurz, bevor er dem Drang
nachgab. Er zog den Reißverschluss auf, in
der Hoffnung, ihren Namen herauszufinden.
Er stieß auf ein Visitenkartenetui, nahm eine
Karte heraus, dann versetzte er die
Handtasche wieder in ihren Originalzustand.
Dominic stand auf, ließ die Handtasche je-
doch, wo sie war, damit die Frau ihn nicht
verdächtigte, getan zu haben, was er getan
hatte, nämlich einen Blick hineingeworfen.
Nachdem er sich rasch vergewissert hatte,
dass sie noch immer schlief, zog er die Tür
auf und hinter sich wieder zu, dabei klemmte
er die Nachricht in den Spalt.
Auf der anderen Seite blieb er stehen und
las den Namen auf der Karte. Jessica Mont-
gomery, stellvertretende Bezirksstaatsan-
wältin von Travis County. »Ist das zu
fassen«, murmelte er. Das bedeutete, dass
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sie fast so viel mit Kriminellen zu tun hatte
wie er selbst.
Die Zeit drängte, darum blieb Dominic
nichts anderes übrig, als von hier zu ver-
schwinden. Er durfte nicht riskieren, das
Treffen zu versäumen. Doch während er zur
Rezeption ging, um seine Rechnung zu
bezahlen, stürmte ein ganzer Fragenkatalog
von Was-wäre-wenn auf ihn ein.
Er verstaute die Visitenkarte in der Vorder-
tasche seiner Jeans, dann richtete er seine
Aufmerksamkeit auf die Aufgabe, die vor
ihm lag ... zumindest für den Augenblick.
Er verschob die Entscheidung, was er we-
gen Jessica Montgomery unternehmen soll-
te, auf später.
Jessica erwachte nur allmählich; ihre Lider
flatterten, ihre Nasenflügel weiteten sich, als
sie den Duft des Mannes einfing, den sie die
ganze Nacht geschmeckt und berührt hatte.
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Sie bewegte sich nicht, weil sie wusste, dass
ihre Zeit mit ihm nun ablief; sie wollte sie
noch eine kurze Weile länger genießen.
Die Sonne strahlte durch das Fenster und
teilte ihr mit, dass ihre Fantasiewelt im
Begriff war, sich aufzulösen. Das Fehlen ein-
er Wolkendecke verriet, dass der Sturm sich
verzogen hatte.
Sie kniff die Augen zusammen und durch-
lebte im Geist noch einmal die hitzigen
Vereinigungen zwischen ihr und ihrem sinn-
lichen Unbekannten. Nach langen Minuten [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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